Das Long Range Certificate (LRC) ist das weltweit gültige Sprechfunkzeugnis für den Seefunkdienst und wird für den Betrieb von UKW-, Grenzwellen- und Kurzwellenfunkanlagen (GMDSS-Ausrüstung) auf Yachten und Schiffen benötigt. Es ist das höchste Funkzeugnis im Bereich der Sportschifffahrt.
Das LRC ist insbesondere für Hochseesegler, Blauwasserkapitäne oder für Langfahrten notwendig, bei denen ein Funkkontakt über große Distanzen sichergestellt werden soll. In Kombination mit SBF See und SRC ist man für internationale Fahrt optimal ausgestattet.
Unsere Online-Theorieprüfung bereitet Sie umfassend auf die LRC-Prüfung vor:
- Alle offiziellen Prüfungsfragen zum LRC (inkl. GMDSS-Inhalte)
- Erklärungen zu Frequenzen, Geräten und Prozeduren
- Statistische Auswertungen für Ihre Lernplanung
- Prüfungsmodus zur realistischen Vorbereitung
Viele Yachten mit GMDSS-Ausrüstung verlangen bei Charter oder Langfahrtfahrten den Nachweis eines LRC. Auch auf Traditionsseglern oder Forschungsschiffen ist das LRC häufig Voraussetzung.
Inhalte der theoretischen und praktischen Prüfung zum LRC sind:
- Funkverkehr auf Grenz- und Kurzwelle
- GMDSS-Systeme und Notfallkommunikation
- Bedienung und Funktion von SSB-Funkanlagen
- Seenot-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverfahren
- Verständnis internationaler Regelungen (z.B. ITU)
- Funkverkehr in englischer Sprache
Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen Teil, einem Hörverstehensteil (auch englisch) und einer praktischen Prüfung am Funkgerät oder Simulator.
Wer nur auf Binnengewässern funkt, benötigt das UBI, für Küsten- und Seefunk reicht oft das SRC. Das LRC deckt alle niedrigeren Funkzeugnisse mit ab, wird jedoch meist nur bei Langstreckenfahrten benötigt.
Hinweis: Das LRC ist kein Ersatz für einen Bootsführerschein, sondern ein zusätzlicher Nachweis für den Funkbetrieb. Es empfiehlt sich besonders für Fahrten auf dem Atlantik, im Mittelmeer oder auf Weltumsegelung.
☝ Unsere Übersicht der wichtigsten Begriffe für den Bootsführerschein und die Funksprechzeugnisse von A bis Z